Kondolenzbuch

Liebe Luise –
lieber Andreas, Hannes, Georg und Stefan –

Tief berührt haben wir vom Tod von Heinrich
erfahren.
Unser allerherzlichstes Beileid und unser
tiefstes Mitgefühl gilt euch und euren Familien.

Heinrich war ein herzensguter Mensch. Ich
erinnere mich gerne an die Zeit, wo Heinrich
noch bei der Firma Penninger gearbeitet –
und sich das Süßwarenlager in eurem Keller
befunden hat. Wir Buben aus der Nachbarschaft
haben immer hart auf die ankommenden Liefer-
LKW der verschiedenen Firmen gewartet. In
Windeseile haben wir dann die Waren in den
Keller getragen. Dafür haben wir von Heinrich
immer Süßigkeiten und ein paar spannende
Geschichten erzählt bekommen. Am Freitag war
dann immer der ganz große Tag, wo wir gemein-
sam mit Heinrich die Kartonagen zum Müllplatz
brachten. Dort durften wir dann unter Anleitung
von Heinrich selber, mit dem „Penninger Bus“
fahren … Eine schöne Zeit, die ich nie vergessen
werde – und Heinrich hat es verstanden, uns
Buben zu lenken und zu leiten. Niemals ein böses
Wort, auch wenn wir noch so viel Blödsinn gemacht
haben (und das war viel …). Oder wenn wir ange-
standen sind, um uns von Heinrich in der Schnei-
derei die Schi „wachseln“ zu lassen. Er hatte für
uns Kinder immer Zeit und das rechne ich Heinrich
bis heute hoch an …

Heinrich hatte das Herz am rechten Fleck.
Ich bedaure euren Verlust zutiefst und spreche
euch meine aufrichtige Anteilnahme aus.

Euer Nachbar Martin mit Gerlinde,
Tobias, Anna und Burgl